In Deutschland zählen immer mehr Soldaten Polizisten und Nachrichtendienstler zur rechten
Szene. Menschen also die per Amtseid geschworen haben das Grundgesetz und die Bundesrepublik
zu beschützen - und die in diesen Positionen besonders gefährlich sind: Die Todesdrohungen des
NSU 2.0 an eine Frankfurter Anwältin und die hessische Linken-Abgeordnete Wissler wurden
mithilfe einer polizeilichen Datenabfrage übermittelt. Fürs Töten ausgebildete KSK-Soldaten und
Elite-Polizisten horten zu Hause massenweise Waffen sowie Munition ihre Komplizen legen
Feindeslisten für den Tag X an. Dirk Laabs' Spurensuche zeigt: Die rechten Verschwörer
profitieren von rechtsextremen Traditionen und Überzeugungen im Sicherheitsapparat. Und das
Netz ist größer als gedacht: Rechtsradikale im Staatsapparat helfen ihren Gesinnungsgenossen
bauen gemeinsam mit ihnen Netzwerke auf. Das Bündnis zwischen den Verschwörern und
AfD-Abgeordneten reicht längst bis in den Bundestag.