Was ist Wahrheit? Was ist Wirklichkeit? Wie wurden wir wer wir sind? Ferdinand von Schirach
beschreibt in seinem dritten Erzählungsband »Strafe« zwölf Schicksale. Wie schon in
»Verbrechen« und »Schuld« zeigt er wie schwer es ist einem Menschen gerecht zu werden und wie
voreilig unsere Begriffe von »gut» und »böse« oft sind. Ferdinand von Schirach verurteilt nie.
In ruhiger distanzierter Gelassenheit und zugleich voller Empathie erzählt er von Einsamkeit
und Fremdheit von dem Streben nach Glück und dem Scheitern. Seine Geschichten sind Erzählungen
über uns selbst.