»Ein anarchischer zügellos komischer Roman.« FAZ - Eine moderne Scheherazade-Geschichte aus
dem heutigen Israel Ausgangspunkt dieser Scheherezade-Geschichte ist ein Schriftsteller der
beim Arbeitsamt um Unterstützung ansucht. Bereits bei seiner Jobbezeichnung stößt er auf
Widerstand: »So einen Beruf gibt es nicht Schriftsteller.« Findig wie er ist schlägt der
Autor einen Deal vor: Er erzählt dem Mann hinterm Schreibtisch eine Geschichte und bei Gefallen
erhält der Schriftsteller den Stempel. So beginnt das Erzählen ums Überleben das zugleich
treibende Kraft in dem von Volten und Verweisen wimmelnden Roman ist. Wie in einer Matrjoschka
viele weitere Puppen stecken so erzeugen die Handlungsstränge neue Erzählebenen und -welten.
Mit Tolly Grotesky Lea Agunis Abu Adwan und anderen zeichnet Tomer Gardi unvergessliche
Figuren die im Alltag der Staatsgewalt ausgesetzt sind und sich auf die je eigene Weise ihre
Wege bahnen müssen.