Die Geschenkausgabe mit der abgerundeten Ecke: anspruchsvolle Haptik hochwertiges Papier mit
Lesebändchen kleines Format. Was tun wenn man gerade eine tödliche Diagnose erhalten hat? Vor
diese Frage sieht sich der erfolgreiche Psychoanalytiker Julius Hertzfeldt nach einem
scheinbaren Routinecheck bei seinem Hausarzt gestellt. Jahrelang hat der 65jährige anderen
dabei geholfen sich der Endlichkeit von allem zu stellen - jetzt muss er sich mit seiner
eigenen auseinandersetzen. War seine Arbeit wirklich bedeutungsvoll? Was ist mit jenen
Patienten bei denen er versagt hat? Besonders ein Fall der Jahrzehnte zurückliegt macht ihm
zu schaffen. Damals hatte er einen Mann wegen dessen Sexsucht behandelt - über drei Jahre lang
und absolut ergebnislos. Was ist aus diesem Philip Slate geworden? Als Hertzfeldt seinen
Patienten von damals wieder findet macht er eine erstaunliche Entdeckung: Slate behauptet
sich selbst geheilt zu haben und zwar mit Hilfe der Lektüre von Arthur Schopenhauer. Er
arbeitet inzwischen sogar als eine Art philosophischer Berater und er will noch mehr: eine
Lizenz als ausgewiesener Therapeut. Dazu braucht er einen Supervisor. Ob Hertzfeldt ihn nicht
betreuen wolle? Dieser ist fassungslos denn sein ehemaliger Patient ist noch derselbe
arrogante ichbezogene skrupellose Mann wie früher. Schließlich sagt Hertzfeldt zu - unter
einer Bedingung: Slate muss im Gegenzug seine Therapiegruppe besuchen ...