Venedig im Winter: geheimnisvoll unnahbar und voller Zauber Von ihrem Liebhaber verlassen
flüchtet die Erzählerin nach Venedig. Es ist kurz vor Weihnachten jene Zeit im Jahr in der
die ewige Stadt nicht von Touristen bevölkert wird in der »la Serenissima« ihr echtes Gesicht
zeigt. Um ihren Kummer zu vergessen spaziert sie durch die nebelverhangenen Gassen vorbei an
verlassenen Gondeln über mit Raureif bedeckte Brücken. Ihre einzige Gesellschaft sind die
anderen Bewohner der kleinen Pension in die sie sich eingemietet hat: Ein alter russischer
Aristokrat mit bewegter Vergangenheit eine junge Balletttänzerin im Taumel der Gefühle und ein
Buchhändler der Bücher wie die Luft zum Atmen braucht - und der allmählich in ihr die Hoffnung
weckt dass die Liebe auch ihr gebrochenes Herz wieder heilen kann.