»Ich denke dass Schwimmen dem Schreiben und dem Lesen ähnelt. Du musst zulassen dass das
Wasser ein Teil von dir wird oder du einen Teil von ihm.« Inger Bråtveit ist eine der
aufregendsten neuen literarischen Stimmen aus Norwegen. In »Überall ist Wasser« erkundet sie
das eigene Leben von der Kindheit am Fjord bis zur neuen Rolle als junge Mutter. Verbindendes
Element ist die Bedeutung des Wassers. Die Autorin taucht ein in die Welt des Schwimmens denkt
über Kreativität und Elternschaft nach wechselt schreibend elegant von der Unterwasserwelt zur
Welt darüber und wieder zurück zum Rhythmus der Wellen. Innere Gesprächspartner sind dabei
Autor*innen der Weltliteratur wie Herta Müller Jeannette Winterson Hendrik Ibsen Tove
Jansson. »Überall ist Wasser« ist ein Kaleidoskop an kraftvollen Bildern und poetischen
Betrachtungen und erinnert an die amerikanische Tradition der subjektiven Essays und Memoirs
von Joan Didion oder Rachel Cusk.