»Das Buch von Melisa Erkurt sollte Pflichtlektüre werden in der Ausbildung von Pädagog*innen
und Lehrkräften ... Eine Wucht!« - Sasa Stanisic Melisa Erkurt ist als Kind mit ihren Eltern
aus Bosnien nach Österreich gekommen. Sie hat studiert. Sie arbeitet als Lehrerin und
Journalistin. Sie hat es geschafft. Doch sie ist eine Ausnahme. Denn am Ende eines Schuljahres
entlässt sie die Klasse mit dem Wissen dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler nie
ausreichend gut Deutsch sprechen werden um ihr vorgezeichnetes Schicksal zu durchbrechen. Hier
wächst eine Generation ohne Sprache und Selbstwert heran der keiner zuhört weil sie sich
nicht artikulieren kann. Über den »Kulturkampf« im Klassenzimmer befinden einstweilen andere.
Melisa Erkurt leiht ihre Stimme den Verlierern des Bildungssystems. Nicht sie müssen sich
ändern sondern das System Schule muss neue Wege gehen.