Die Welt verstehen durch die Kunst: Hanns-Josef Ortheil erzählt seine ganz persönliche
Geschichte des Sehens. Oft beginnt das Schreiben mit einem Bild: In Hanns-Josef Ortheils
literarischen Studien haben die präzise Beobachtung und die bildende Kunst immer eine große
Rolle gespielt. Sei es bei den ersten kindlichen Experimenten mit einem Fernglas und langen
Blicken durch die Fenster der elterlichen Wohnung ins Freie oder bei dem späteren Umgang mit
Fotoapparat und Videokamera. Prägend waren danach die Kunstkontinente seiner Biografie: die
Gemälde und Plastiken in den Kölner Kirchen der fünfziger Jahre die Reisen nach Griechenland
Rom und Paris in den sechziger und siebziger Jahren die moderne Kunst im New York der
achtziger Jahre. Doch was genau sagt ein Bild anderes als ein Text? Hanns-Josef Ortheil
unternimmt eine autobiographische Reise zu jenen Momenten seines Lebens in denen sich seine
Sicht auf die Welt durch die Kunst verändert hat. So erzählt er packend und hinreissend die
ganz persönliche Geschichte seines Sehens.