Canetti durchstreift die Straßen und Viertel von Marrakesch wie einer der wie im Traum sich
selbst begegnen könnte: jenem der er auch sein könnte wenn eine andere Fügung ihn in diese
Welt verschlagen hätte. Beispielsweise in die Mellah ins Judenviertel von Marrakesch wo die
Händler ihre Waren feilbieten und die Vorübergehenden mit raschem intelligentem Blick prüfen.
Und nur dem wahren Reisenden kann es passieren daß er irgendwo etwa auf einem kleinen Platz
mit einem Brunnen inmitten der Mellah plötzlich verzaubert innehält und nicht mehr weiter kann
weil er das Gefühl hat nach langer Wanderung ans Ziel seiner Reise gekommen zu sein.