Dass die Macht der Ökonomie der politischen Macht den Rang abgelaufen hat wird niemand
bestreiten. Georg Franck hat eine weitere Ökonomie entdeckt die mit der Ökonomie des Geldes
konkurriert: Die Ökonomie der Aufmerksamkeit als Kampf um eine Ressource die immer knapper
wird. Die Ökonomie der Aufmerksamkeit funktioniert ähnlich wie die Ökonomie des Geldes.
Aufmerksamkeit die uns entgegengebracht wird lässt sich mit etwas Geschick verzinsen. Und wer
am Ende die höchste Stufe der Aufmerksamkeit den Ruhm erreicht hat der kann davon ein Stück
an seine Kinder vererben. Noch stärker aber als bei der Ökonomie des Geldes zieht der Umgang
mit Aufmerksamkeit soziale Konsequenzen nach sich. Deshalb beschließt Georg Franck seinen
Entwurf mit dem Grundriss einer Ethik der Aufmerksamkeit.