Als ihr Mann viel zu früh stirbt verfällt Nora Webster in einen Schockzustand. Es ist das
provinzielle Irland der 60er Jahre in dem sie nun versuchen muss sich in einem
selbstbestimmten Leben als Frau und Mutter von vier Kindern zurechtzufinden. Jeder kennt jeden
in der kleinen Stadt das macht all die Entscheidungen die sie nun alleine fällen muss nicht
einfacher. Nora ist katholisch und unkonventionell mit grimmiger Intelligenz sucht sie neue
Wege für sich und ihre Kinder. In seinem großen Roman gelingt Colm Tóibín das Porträt einer
Frau die die Unabhängigkeit ihrer Gefühle bewahrt. Nora Webster ist eine der bleibenden
Frauenfiguren der Literatur.