Sie ist siebzehn. Sie ist in Berlin geboren. Sie heißt Hazal Akgündüz. Eigentlich könnte aus
ihr eine gewöhnliche Erwachsene werden. Nur dass ihre aus der Türkei eingewanderten Eltern sich
in Deutschland fremd fühlen. Und dass Hazal auf ihrer Suche nach Heimat fatale Fehler begeht.
Erst ist es nur ein geklauter Lippenstift. Dann stumpfe Gewalt. Als die Polizei hinter ihr her
ist flieht Hazal nach Istanbul wo sie noch nie zuvor war. Warmherzig und wild erzählt Fatma
Aydemir von den vielen Menschen die zwischen den Kulturen und Nationen leben und von ihrer
Suche nach einem Platz in der Welt. Man will Hazal helfen man will mit ihr durch die Nacht
rennen man will wissen wie es mit ihr und mit uns allen weitergeht.