Ein adeliger Grundbesitzer streift über das Land. Was ihn lockt ist nicht die Jagd es ist die
Natur das Leben in all seinen Facetten: der junge Vasja der von seinem Herrn geschunden wird
die Liebe zwischen Viktor und Akulina die grausam gebrochen wird. Der "Jäger" erzählt von all
den Menschen die er sieht in diesem alten harten Russland des 19. Jahrhunderts. Die Kraft
von Turgenjews schonungsloser Darstellung ist bis heute spürbar. Vera Bischitzky hat sein
berühmtestes Buch neu übersetzt. Und wie in ihrer Übertragung von Gontscharows "Oblomow" lässt
sie eine Welt auferstehen die "besichtigt gehört ertastet geschmeckt und gerochen werden"
kann (Elke Schmitter).