Cihan Acars brisantes Debüt über Heimatlosigkeit und Toleranz in unserer zerrissenen
Gesellschaft ist ein rauschhafter Trip durch Heilbronn der den Leser sofort in seinen Bann
zieht. Benedict Wells Es sind die heißesten Tage im Jahr Hundstage die so glauben manche
schweres Unheil bringen. Kemal Arslan läuft durch Heilbronn ein Fußballstar der nach einem
Unfall seine Karriere beenden und von vorn anfangen muss. Unbeteiligt steht er auf einer
türkischen Hochzeit herum geht in ein Striplokal und ins Wettbüro gerät mitten hinein in eine
Straßenschlacht zwischen Rechten und Migranten trifft seine Exfreundin Sina und besucht seine
Eltern die wie die meisten Türken der Stadt in Hawaii wohnen einem Problembezirk mit
heruntergekommenen Hochhäusern und rauem Straßenleben der rein gar nichts mit dem
Urlaubsparadies gemeinsam hat. Cihan Acar erzählt von zwei Tagen und drei Nächten eines jungen
Mannes in denen er alle Stadien von Illusion Sehnsucht und Einsamkeit durchquert. Ein Buch
über all die Heimatlosen Nachtgestalten und Romantiker die im Dazwischen leben.