Erst wenn sich abends die Straßen Seouls allmählich leeren verlässt die Psychotherapeutin
Hae-Su den Schutz ihres Hauses. Niemand soll sie sehen eine Frau die alles verloren hat: ihre
Arbeit und Reputation ihren Partner ihre Freunde. Eine unbedachte Äußerung bei einem
Fernsehauftritt hat sie zur Ausgestoßenen gemacht. Doch dann trifft sie bei einem ihrer
nächtlichen Spaziergänge ein junges Mädchen das sich um eine Straßenkatze kümmert und genau
wie Hae-Su ihren Platz in einer Gesellschaft sucht die keine Fehltritte akzeptiert. Aus
scheuer Neugier wird eine tiefe Freundschaft von der sie beide nicht wussten wie sehr sie
ihnen fehlte. Kim Hye-jin erzählt voller Empathie von den Ausgeschlossenen und Strauchelnden
von der Bedeutung sanftmütiger Gesten - und von unvermuteten Neuanfängen.