Mit hellsichtiger Schärfe erzählt Marion Messina vom gesellschaftlichen Pulverfass auf dem wir
alle sitzen. Die alleinerziehende Lehrerin Sabrina stößt einen ihrer Schüler gegen die Wand.
Und fragt sich später wohin das System sie getrieben hat. Der parismüde
Literaturwissenschaftler Paul gibt die Hoffnung auf einen prekären Job an der Uni auf und wird
Fleischer in einem Großsupermarkt in der Ardèche. Seinen Freund Aurélien Kastanienbauer in
siebter Generation zwingen die staatlichen Auflagen indes langsam in die Knie. Als der
öffentliche Selbstmord eines Studenten zum Symbol aller Missstände wird und die Armee auf die
protestierenden Massen schießt stehen alle drei vor der Frage: In welcher Zukunft wollen wir
leben - und zu welchem Preis?