Vom Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025: Ein leidenschaftliches Plädoyer
für eine freie demokratische Welt Karl Schlögel hat in seinen Büchern einem großen Publikum
die Geschichte Osteuropas vermittelt. Doch das war ihm nie genug. Als Zeitgenosse beobachtet er
mit dem Blick des Historikers die Umbrüche seit 1989 und notiert mit seismografischem Gespür
die Verschiebungen gesellschaftlicher und politischer Kräfteverhältnisse. Noch im
unscheinbarsten Detail des Alltags erkennt er Zeichen des Wandels. Stilistisch brillant
berichtete er aus den Zentren und Provinzen Osteuropas ein engagierter Kämpfer für eine
liberale und demokratische Welt erst recht nach der russischen Annexion der Krim 2014. Dieser
Band versammelt Texte aus den letzten Jahren die unentbehrlich sind zum Verständnis der
Gegenwart.