Die ersten 5 Bände der Erlanger Schadensanalyse liegen jetzt in einer einmaligen Ausgabe als
Paket zum Sonderpreis vor. Die 5 Bände beinhalten folgende Themen. Massenanalyse Für die
Schadensanalyse ist es von großer Bedeutung das Material zunächst zu identifizieren um
Rückschlüsse auf Ursachen oder Versagensmuster treffen zu können. Mittels einfacher
Bestimmungsmethoden ist es möglich ohne großen apparativen Aufwand und mit nur wenig
chemischen Vorkenntnissen eine Identifizierung durchzuführen um Rückschlüsse auf Ursache oder
Versagensmuster treffen zu können. Weitreichendere Informationen liefert die Kenntnis der
Dichte eines Werkstoffes. Mit Hilfe von Dichtemessungen sind neben der Identifizierung von
Reinmaterialien Aussagen über Verarbeitungsfehler und Füllstoffgehalte möglich. Mikroskopie
Mikroskopische Untersuchungsmethoden stellen häufig die direkteste und beste Möglichkeit dar
die strukturellen Merkmale von Kunststoffen zu erfassen und daraus Erkenntnisse für die
Entwicklung von Schadenshypothesen abzuleiten. Durch geeignete Präparation entsteht ein
Kontrast durch unterschiedliches Reflexions- und Absorbtionsvermögen der Materialstruktur in
der Abbildung mit dem Mikroskop. Artefaktfreie Präparationstechniken sind für aussagefähige
mikroskopische Untersuchungen daher ebenso wie Kenntnisse über die verschiedenen
Mikroskopieverfahren eine notwendige Grundvoraussetzung. Präparation In diesem Fachbuch werden
die Methoden zur Präparation der Kunststoffe und deren Vorgehen zur Erzielung eines
aussagekräftigen Ergebnisses beschrieben. Die Beurteilung des Gefüges von Kunststoffen in der
Mikroskopie hat sich als Mittel zur Qualitätskontrolle und Schadensanalyse etabliert.
Voraussetzung für eine richtige Interpretation eines mikroskopischen Bildes ist die nach
Material und Untersuchungsziel geeignete Auswahl der Präparation. Neben den
Präparationsverfahren klassischer metallischer Werkstoffe erfordern polymere Materialien bisher
oft unbekannte Präparationsmethoden. Zusätzlich zu An- und Dünnschliffen können z. B. noch
dünne Schnitte Filme Fasern und Körner als Präparate untersucht werden. Die
Dünnschnitttechnik an Kunststoffen stößt in manchen Fällen an ihre Grenzen dann bieten das
Ätzen der Kunststoffoberfläche und die nachfolgende Untersuchung mit dem Auflichtverfahren eine
Alternative. Das Fachbuch ist durch viele Bilder Diagramme Anleitungen und Tabellen äußerst
praxisnah aufgebaut und bietet die nötige Information leicht verständlich. Strukturverhalten In
diesem Band der Reihe Erlanger Kunststoff-Schadensanalyse wird auf die Besonderheiten des
Strukturverhaltens von Kunststoffen eingegangen um damit Schäden besser beurteilen zu können.
- Die Eigenschaften der Kunststoffe hängen stark von den Einflüssen bei der Verarbeitung und
auch der konstruktiven Gestaltung ab. Eine Folge davon ist dass die Eigenschaften der
Kunststoffe im Bauteil fast nie ausreichend mit den in einem genormten Prüfverfahren
ermittelten und denen von den Rohstoffherstellern veröffentlichen Werten übereinstimmen denn
auch diese unterliegen den Einflüssen der speziellen Verarbeitungsverfahren zur Herstellung der
Musterproben. die Lage der Zustandsbereiche und die Übergänge von einem in den anderen
Zustandsbereich sind von verschiedenen Einflüssen abhängig und keineswegs bei allen
Kunststoffvarianten identisch. - Ober- und Grenzflächeneffekte insbesondere Adhäsion
Benetzung und Spreitung spielen bei vielen technischen Prozessen eine bedeutende Rolle z.B.
beim Verkleben Lackieren Bedrucken Reinigen Mehrkomponentenspritzgießen bei Reibung und
Verschleiß. Oberflächenspannungen sind maßgebend für die adhäsive Haftung die Benetzung und
den Ausbreitungsdruck (Spreitungsdruck). - Die wenigen statistisch gesicherten Analysen weisen
schon darauf hin dass die Spannungsrissbildung der größte Schadensverursacherbei
Kunststoffteile