Europa erhielt erstmals im 16. Jahrhundert durch die Jesuiten Informationen über die Teekunst
Japans. Horst Siegfried Hennemann untersucht die Schriften (chasho) der Teemeister einer
Bildungs- und Kulturelite die Japans Teekultur schuf. Ergänzend erfolgen Darlegungen zur
Technik und Methodik der Teebereitung der Redekunde sowie der Teeraum- und Gartenarchitektur.
Das Werk ist ein Beitrag zur japanbezogenen geisteswissenschaftlichen und kulturhistorischen
Forschung zur Verdeutlichung ethischer und ästhetischer Wertsysteme und kunsttheoretischer
Kategorien die der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte in der spezifischen Gestalt der
Teekunst unbekannt sind.