Das Thema dieses Bandes ist die verinnerlichte Sehnsucht nach dem Beheimatetsein nach dem
Gefühl des Eingebettetseins in eine Lebensordnung frei von diversem In-Besitz-Nehmen und
deren Manifestation im Gegenwartsdrama Mitteleuropas. Die Komplexität des Sujets wird anhand
der Werke polnischer deutscher und österreichischer Dramaturgen veranschaulicht. Zu den
analysierten Stücken des 20. und 21. Jahrhunderts gehören Werke von Stanislaw Ignacy Witkiewicz
Slawomir Mrozek Andrzej Stasiuk Jaroslaw Jakubowski Christoph Hein Kay Voges Ewald
Palmetshofer Nuran David Calis Elfriede Jelinek Roland Schimmelpfennig Jens Hillje Lidia
Amejko Grigori Gorin Vadim Levanov Igor Juzjuk Olga Tokarczuk und andere. Die Beiträge des
Bandes zeigen dass das Gefühl des Zuhauseseins begleitet von Empfindungen der Geborgenheit
und Ruhe der Sicherheit und des erfüllten Daseins im Gegenwartsdrama verschiedene Formen des
Habitats annehmen und ganz unterschiedlich dargestellt werden kann.