Henryk Wieniawski zählt zu den bedeutendsten Geigern des 19. Jahrhunderts. Er war einer jener
Virtuosen die den gesamten Europäischen Kontinent und Nordamerika bereisten unablässig
konzertierten und auch mit ihren Kompositionen Erfolg hatten. Mateusz Borkowski zeichnet das
Leben des aus jüdischer Familie stammenden Musikers nach dessen Etüden und Capricen noch heute
zum Fundament jeder violinistischen Ausbildung gehören. Fundiert und mit leichter Feder
berichtet er über die Ausbildung in Paris die Jahre in Sankt Petersburg seine Lehrtätigkeit
am Konservatorium in Brüssel vor allem aber über die unaufhörliche Konzerttätigkeit mit all
ihren Strapazen. Bis heute zeugt der Internationale Henryk Wieniawski-Violinwettbewerb in Posen
(Poznä) von der anhaltenden Bedeutung des polnischen "Zauberers der Geige".