Der vorliegende Kommentar zum Buch Kohelet entwirft im kenntnisreich mit der Forschung
geführten Gespräch ein neues Gesamtverständnis dieses so beliebten aber oft verkannten Buches.
Er zeigt dass Kohelet mit seinen scharfsinnigen Beobachtungen und Reflexionen mit
provokativen Bildern und existenziellen Einsichten nach dem sucht was gut für die Menschen
ist. Im Zentrum steht die Frage nach dem Glück des Menschen. Das Buch entwirft eine Lehre vom
guten Leben. Damit steht es in einer breiten antiken und altorientalischen Tradition. Der
Kommentar bestimmt den Ort den das Buch im eudämonologischen Diskurs der Antike einnimmt. Er
zeigt aber auch dass es weitaus tiefer in der Tradition der Heiligen Schrift verankert ist
als gemeinhin angenommen.