Der Octavius des zum Christentum bekehrten römischen Rechtsanwalts Minucius Felix (3. Jh.) ist
ein szenisch gerahmter Dialog zwischen einem Heiden der das Christentum angreift und einem
Christen der es verteidigt mit dem Autor als Schiedsrichter. Minucius geht es darum das
Christentum als wahre Religion zu empfehlen. Der Octavius kann somit als Dokument
frühchristlicher Öffentlichkeitsarbeit als Werbeschrift für Gebildete gelten.