Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Migrationsgeschichte. Das stellt die
Gesellschaft vor große Herausforderungen - auch die Medien. Sie können wie die internationale
Medienrezeptionsforschung belegt durch die Art der Berichterstattung Vorbehalte verstärken
oder Integration fördern. Das Thema beschäftigt Programmplaner und Journalisten gleichermaßen.
Medienmacher Politiker und Wissenschaftler aus Deutschland und den USA diskutieren folgende
Fragen: Inwiefern sind Migranten für die Fernsehplaner eine relevante Zielgruppe? Wie wirken
sich die Unterschiede zwischen dem öffentlich-rechtlichen und dem privaten Rundfunk aus? Warum
sind Casting-Shows bei Migranten so beliebt? Wie gehen die Medien mit ihrer besonderen
Verantwortung im Hinblick auf diese Zielgruppe um? Die Herbert Quandt-Stiftung engagiert sich
seit über zehn Jahren im Trialog der Kulturen um die Verständigung zwischen Judentum
Christentum und Islam zu fördern. Der Band basiert auf der 13. Trialog der
Kulturen-Jahreskonferenz in Bad Homburg die in Kooperation mit dem Amerikanischen
Generalkonsulat Frankfurt Main stattfand.