Unter Meng Zi auch bekannt als Mencius oder Menzius (um 372 v. Chr. - um 290 v. Chr.)
entwickelte sich der Konfuzianismus in China zur Staatsreligion. Sein Menschenbild hat bis
heute das chinesische Denken geprägt. Meng Zi beschreibt die Tugenden die für ein gutes Leben
notwendig sind: Vernunft Rechtschaffenheit Mitmenschlichkeit Gerechtigkeit Höflichkeit
Weisheit. Er betont die große Bedeutung der moralischen Bildung um die an sich gute Natur des
Menschen zu bewahren empfiehlt Gleichmut und Seelenruhe um die Triebe und Leidenschaften zu
bändigen und sich nicht durch äußere Umstände vom rechten Weg abbringen zu lassen. Für die
neuere chinesische Geschichte bedeutsam ist auch seine Auffassung von Revolution die es dem
Volk erlaubt sich gegen ungerechte Herrscher zu erheben.