Das Jahr 1968 markiert eine Zäsur. Vielfältige und höchst umstrittene gesellschaftliche
Umwälzungen werden damit assoziiert. Was bedeuteten diese Veränderungen für Kirche und
Theologie? Ereignete sich 1968 eine Revolte in der Kirche? Oder fand diese ohne die Kirche
statt? Und wie wirkt 1968 ein halbes Jahrhundert später weiter? In rund 30 Essays eröffnen
prominente kirchliche Zeitzeugen Nachgeborene Journalisten und europäische Beobachter ein
umfassendes facettenreiches Panorama auf dieses legendäre Jahr und seine Folgen. So entsteht
ein Bild von 1968 das bei aller Vorläufigkeit der Dynamik den Aufbrüchen und Widersprüchen
nicht zuletzt dem Bleibenden dieser Zeit angemessen ist ohne die Verlustseite zu beschönigen.
Das Buch will eine Einladung sein sich aus kirchlicher wie theologischer Sicht einem Jahr und
letztlich einem Zeitraum zuzuwenden der Kirchen- wie Theologiegeschichte zum Teil mittelbar
zum Teil unmittelbar beeinflusst hat. Der - im wahrsten Sinne des Wortes - Sammelband soll zur
Diskussion einladen über einen Abschnitt der Zeitgeschichte der in vielem für Kirche und
Theologie heute immer noch eine Herausforderung ist. Mit Beiträgen von: Britta Baas Massimo
Faggioli Christiane Florin Ottmar Fuchs Karl Gabriel Joachim Garstecki Daniel Gerster
Konrad Glombik Helga Hassenrück András Máté-Thót Hans Joachim Meyer András Mezey Dietmar
Mieth Peter Neuner Konrad Nientiedt Claudia Nothelle Tomás Petrácek Thomas Quartier OSB
Ulrich Ruh Jochen Sautermeister Guido Schlimbach Joachim Schmiedl Fulbert Steffensky Peter
Walter Stephan Winter und Paul M. Zulehner