Die Studie bringt mit Johann B. Metz und Theodor W. Adorno zwei Denker in ein fiktives Gespräch
die der Theologie bzw. Philosophie den Zeitindex »nach Auschwitz« als conditio sine qua non
ihres weiteren Selbstvollzugs eingeschrieben haben. Im Zentrum steht die Frage wie eine
leidsensible Rede vom Subjekt möglich wäre. Antworten scheinen dort auf wo sich Adorno als
Rezipient Walter Benjamins und kritischer Leser Kants in den Modus der Hoffnung vorwagt.