Der Verfasser untersucht welche Wirkung die Eintragung einer Person als Patentinhaber im
Patentregister hat. Die Arbeit stellt zwei unterschiedliche Wirkungen die Legitimationswirkung
und die erhebliche Indizwirkung heraus erörtert deren Bedeutung und entwickelt sie unter
besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung weiter. Dabei geht die Untersuchung auch der
Frage nach inwieweit Regelungen aus dem verwandten markenrechtlichen Registerrecht auf das
Patentrecht übertragen werden können.Im Ergebnis plädiert die Untersuchung dafür die
Legitimationswirkung durch die bekannte Kategorie der Verfahrens- bzw. Prozessführungsbefugnis
zu ersetzen. Zudem spricht sich der Verfasser für die Abkehr von der Indizwirkung zugunsten
einer quasi-gesetzlichen Vermutung im Wege einer Analogie zur markenrechtlichen
Registerregelung aus.Die Arbeit wurde mit dem Rudolf-Haufe-Nachwuchsförderpreis 2019 der
Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät
der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ausgezeichnet.