Der Meister des Monumental-Epos entdeckt Paris neu Von der Gründung in der Antike bis zum 20.
Jahrhundert zeichnet dieser Roman die Entwicklung von Paris anhand des Schicksals vierer
Familien nach - farbenprächtig detailgenau und reich an historisch bedeutenden Episoden. Die
Niederschlagung der Pariser Kommune spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Errichtung des
Eiffelturms der Leser bekommt Einblicke in das Napoleonische Zeitalter wie in die Zeit der
deutschen Besatzung 1940. Edward Rutherfurd erzählt von sechs Familien deren Schicksale sich
über Jahrhunderte mit der großen Historie von Paris verweben Da sind die adligen Le Cygnes
deren monarchistisches Weltbild in der Französischen Revolution ins Schwanken gerät und die im
20. Jahrhundert die Résistance unterstützen. Da sind die Brüder Thomas und Luc Gascon die in
den Hinterhöfen von Montmartre zu Hause sind und bei der Errichtung des Eiffelturms Glanz und
Elend erleben. So unterschiedlich sie in ihrem Temperament sind halten der ehrbare Handwerker
(Thomas) und der Luftikus mit zweifelhaften Einnahmequellen (Luc) doch zusammen bis sie als
alte Männer zur Zeit der deutschen Besatzung zu Feinden wider Willen werden. Und schließlich
sind da die Blanchards die im Napoleonischen Zeitalter im Handel ihr Glück machten und später
die großen Warenhäuser und Konsumtempel der Stadt leiten. Aber auch Kunsthändler (Jacob)
Kurtisanen (Louise) und eine Familie (Le Sourd) die immer auf Seiten der Revolutionäre
mitwirkte spielen eine tragende Rolle in diesem gewaltigen Epos.