Wir müssen über Geld reden. Findet Anna Mayr. Ihr Aufwachsen war von Armut und Arbeitslosigkeit
geprägt. Inzwischen hat sie es »geschafft«: Kleinfamilie Altbauwohnung Medienjob. Ihr
Lebensweg hat ihr eine besondere Perspektive auf die Ungleichheit in unserer Gesellschaft
eröffnet: »Wenn man Geld hat muss man akzeptieren dass andere leiden während es einem selbst
gut geht.« Ihr neues Buch ist ein Haushaltsheft über Wohlstandsausgaben. Fünf Euro für ein Glas
Rotwein. Der kann ja nichts taugen denkt sie - und möchte sich im gleichen Moment am liebsten
selbst enteignen. 600 Euro für die Umzugsleute - die sie bezahlt damit sie in der gleichen
Zeit in der diese Männer schuften das Doppelte verdienen kann. »Mein Wohlstand widert mich
an« ist ein brutal ehrlicher Kassensturz. Ein Buch das aufregen will und ein offenherzig
schmerzhafter Beitrag zur Debatte über Ungleichheit und Teilhabe. »Ein entwaffnend
offenes Buch über die Zerrissenheit einer Aufsteigerin.« (Kristina Maroldt Brigitte) Ein
Haushaltsheft zur sozialen Gerechtigkeit in Deutschland: »Wenn man Geld hat muss man
akzeptieren dass andere leiden während es einem selbst gut geht.« »Bewundernswert! ... Das
ist die Stärke dieses großartigen Buchs die Bereitschaft seiner Autorin auch die unangenehmen
Dinge festzuhalten.« (Eva Biringer Die Welt) Nach dem Presse- und Verkaufserfolg »Die
Elenden« jetzt im Taschenbuch: eine brutal ehrliche Selbstkritik ein Debattenbeitrag der zum
Nach- und Umdenken anregt