»Dieser Roman ist aus dem leuchtenden Stoff aus dem Weltliteratur entsteht: Faszinierendes
Gedankenspiel Wissenschaft Poesie Philosophie Magie.« Marion Brasch Los Angeles Mitte der
1980er Jahre. Der deutsche Auswanderer H.G. Kachelbad friert für das kryonische Unternehmen
Exit U.S. Menschen ein die in ihrer Gegenwart nicht mehr leben können. Bald scharen sich ein
abgehalftertes Schriftstellergenie eine ukrainische Wissenschaftlerin ein vietnamesischer
Auftragskiller und andere skurrile Gestalten um Kachelbad. So unterschiedlich ihre Motivationen
auch sind alle »kalten Mieter« hegen die Hoffnung eines Tages wieder auf getaut werden zu
können. Vom jüdischen Wien der Jahrhundertwende bis ins schwule New York der frühen 1980er
Jahre nimmt uns Hendrik Otrembas zweiter Roman mit auf eine Reise in die Vergangenheit um über
die Zukunft nachzudenken. Kachelbads Erbe ist ein mitreißendes Gedankenspiel ein Experiment
mit Erzählinstanzen ein sorgenvoller Blick in die Zukunft der menschlichen Zivilisation - und
reflektiert zugleich die Möglichkeiten der Literatur ins Jenseits zu reichen. Vor allem aber
erzählt der Roman eine große Liebesgeschichte. »Ein Plädoyer für eine neue Literatur des
Gefühls.« ZDF aspekte