Um Ansichten und Bekenntnisse geht es in diesen Essays: um Ansichten des Autors zur Literatur
seiner Zeit aber auch um die bekenntnishafte Bestimmung des eigenen Standorts in dieser
Literatur. Hinter seinen Stellungnahmen zu Schriftstellern und ihren Werken steht nicht nur
fundierte Sachkenntnis und der Wille zu kritischer Objektivität sondern stets auch eine echte
persönliche Beziehung. Mit wenigen Strichen zeichnet er Hemingway und Faulkner als seine
Vorbilder er bezieht Position zu Hamsun er überprüft Ernst Jünger er begegnet den
Romanfiguren Bölls er setzt sich mit Tolstoi auseinander mit Nabokov mit Malraux Asturias
und vielen anderen - Autoren deren Werke ihm etwas sagen ihn angehen ihn herausfordern. Die
gleiche Beziehung stellt sich ein wenn sich der kritische Beobachter Lenz äußert: hier bekennt
sich ein Autor zu den Grundmotiven der Zeit und seines eigenen Schaffens.