Mehr entscheiden - mehr Gesundheit? Wer an den Entscheidungen über seine Lebensgestaltung
seine Gesundheit und seine Krankenversorgung beteiligt ist der hat auch größere
Gesundheitschancen. Dieser schöne Gedanke liegt vielen Ansätzen in Theorie Konzepten und
Praxis zugrunde - sowohl in der Prävention und Gesundheitsförderung als auch in der
Krankenversorgung. Der vorliegende Band stellt diese Annahme und ihre Tauglichkeit für die
Praxis auf den Prüfstand. Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen fragen nach
theoretischen Begründungen empirischen Ergebnissen sowie fördernden und hemmenden Bedingungen
für gesundheitsbezogene Entscheidungsteilhabe. Daraus ergeben sich nicht nur Hinweise für neue
Beteiligungsformen die Gestaltung von Gesundheitsinterventionen und den mühsamen Weg zu
gelebter Partizipation sondern auch offene Fragen für die interdisziplinäre
Gesundheitsforschung.