Das in diesem Band gesammelte Material betrifft die Tournee Rilkes durch fünf Städte der
deutschen Schweiz im Herbst 1919 die erste derartige Unternehmung des Dichters seit 1910 und
zugleich die letzte. Die Schweizer Programme lassen sich aus seinen eigenen Angaben wie aus
Besprechungen rekonstruieren: Er bot einen Querschnitt durch sein neueres lyrisches Schaffen
(ohne das »Stunden-Buch« ohne die schon vorhandenen »Elegien«) dazu einige Übersetzungen.
Prosatexte die er vortrug waren das »Ur-Geräusch« (nichts aus dem »Malte«) und improvisierte
Berichte seiner Begegnungen mit Tolstoj zum Beispiel oder mit Rodin. Weil diese Berichte
schriftlich nicht festgehalten sind treten in diesem Buch an ihre Stelle zeitlich benachbarte
Äußerungen zu den genannten Themen in Briefen u.a.m.