»Herrschaft« und »Vereinbarung« - diese antithetischen Begriffe erlauben es in der
geschichtlichen und in der gegenwärtigen Welt der politischen Ordnungen eine elementare
Unterscheidung zu treffen - sie erlauben es nicht nur sie verlangen es. Lange hat man uns
einreden wollen alle bisherige Politik alle Regierung sei Herrschaft von Menschen über
Menschen. Hier wird die Wirklichkeit einer Alternative vorgestellt welche die Geschichte des
Okzidents nicht weniger deutlich durchzieht: die Ordnung die auf der Vereinbarung von Menschen
mit Menschen beruht. Den herrschaftlichen Systemen tritt ein »herrschaftsfreies« gegenüber das
doch nicht aus Schwärmerei sondern aus wirksamer bürgerlicher Vereinbarung hervorgeht. Der
dritte Band der »Schriften« enthält eine Gruppe theoretischer und geistesgeschichtlicher
Studien zu diesem Thema darauf folgen Arbeiten die eine besondere Instanz des
Verfassungslebens nämlich das Parlament und eine besondere Figur der Vereinbarung nämlich
die Repräsentation zum Gegenstand haben.