»Ich habe noch nie eine Wirklichkeit gesehen« schrieb Rilke 1902 über die Bilder Heinrich
Vogelers »die so reich ist und zugleich so tatsächlich und wirklich in jedem Augenblick.« Zum
12. Dezember 1900 dem 28. Geburtstag des Mahlers hatte er dem Freund eine Sammlung von
Gedichten geschenkt von denen einige durch dessen Bilder inspiriert waren darunter das
Gemälde Maimorgen das lebenslang ein Lieblingsbild Rilkes blieb. Die Gedichte werden erstmals
geschlossen und zusammen mit den Bildern Vogelers vorgestellt von denen sie sprechen.