Die Kindheit ist eine notwendige Bedingung des Staunens. Ist sie erst vorüber fällt es schwer
sich der Routine des Alltags zu entziehen. In den Gedichten Thomas Rosenlöchers die in diesem
Band versammelt sind gelingt dies in jenen aus den Jahren ´88-´96 wie in den neuen. Immer
wieder steht die Zeit für einen Moment still dehnt der Augenblick des Staunens gegen das
Alltägliche sich zur Ewigkeit ob beim Lauschen eines »Allegro Confusio« oder im Schein des
Amsterdamer Rotlichts. Vielleicht ja deshalb weil uns die Kindheit nie ganz verloren geht.