Eigentlich hat Pong Sibylle Lewitscharoffs ganz und gar verrückter Held ein Schlagherz von
höchster Präzision das eines Kämpfers würdig ist. Dieser Tage aber kann er sich zu keinem noch
so winzigen Höhenflug aufraffen: Ein Freund eben erst gefunden scheint schon wieder verloren
dafür taucht im fernen Amerika ein Mann auf der - mit blöder Frisur und grässlichem
Imponierfinger - in Pongs Hirn einschlägt wie eine Granate. Da bleibt nur eins: Trost im
Universum suchen weit hinten am Ereignishorizont. Ein hochvergnügliches Zusammenspiel von
geschliffen scharfem Text und kongenialen Collagen und Objekten: Nach Pong redivivus sind wir
mit der Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und dem Künstler Friedrich Meckseper erneut
mittendrin in der schrägen der flattergeistigen der einzigartigen Welt von Pong.