Schön wenn einmal so ein Herz über einem aufgeht gar nicht erst in seinem ersten Viertel
gleich wie der ganze Mond in seiner vollkommensten Nacht ...« schrieb Rilke später über seine
erste Begegnung mit Claire Goll.Claires und Rilkes Korrespondenz beginnt 1918 und zeigt trotz
ihrer Verhaltenheit daß den 43jährigen und die 28jährige bald eine innige Freundschaft und
mehr verbindet. Sie tauschen sich über ihre Werke aus spenden einander Trost und schreiben
sich mit leidenschaftlicher Sehnsucht. Der vorliegende Band enthält außerdem sieben
französischsprachige Gedichte die Rilke als kleines handgebundenes Buch an Claire gesandt
hatte sowie das lange unveröffentlicht gebliebene und verschollen geglaubte Manuskript
Gefühle. Verse von Claire Studer das sich im Archiv des Insel Verlages Leipzig wiederfand.