Die Römischen Elegien schrieb Goethe unmittelbar nach seiner italienischen Reise. In der
Handschrift hießen sie zunächst 'Erotica Romana' und wurden später von Erstherausgeber
Friedrich Schiller um die derbsten Exemplare gekürzt um die Dezenz nicht zu sehr zu
beleidigen. Diese derben Elegien wurden in der Folgezeit Priapea genannt und sind in unserer
vollständigen Ausgabe enthalten. Doch auch die Venezianischen Epigramme dürfen hier nicht
fehlen. Goethe sieht in den Elegien die Augenblicke der Liebe unter dem Eindruck des antiken
Rom und in den Epigrammen das Venedig seiner Zeit unter dem Eindruck der fernen Geliebten.