Dieser Kommentar bietet - wissenschaftlich fundiert aber in verständlicher Sprache -
grundlegende Informationen zu den biblischen Büchern erschließt den Text abschnittweise und
geht auf die Wirkungsgeschichte in Theologie Kunst Literatur und Musik ein.Nach dem
Babylonischen Exil fordert der Prophet Haggai den Wiederaufbau des Jerusalemer Tempels als
Zeichen der Gegenwart Gottes die das Leben des Gottesvolkes ermöglicht und garantiert. Der
judäische Statthalter Serubbabel erscheint am Ende der Haggaischrift als Zukunftsbild einer
neuen im Gottesglauben erahnbaren zukünftigen Gesellschaftsordnung.Das Buch Sacharja - später
mit der Haggaischrift verbunden - zeichnet in Form von Visionen die neue Gemeinschaft und deren
Wohnstatt Jerusalem. Freilich kann diese Gemeinschaft an ihre eigene Zukunft gerade in
turbulenten Zeiten nur glauben indem sie damit rechnet dass sich Gott gegen Widerstände von
innen und außen als Gott Israels und Herr der Völker und der ganzen Welt zur Geltung
bringt.Dieser Glaube braucht eine Umkehr der Herzen - ein Gedanke den das anschließende Buch
Maleachi aufgreift und vertieft.