Was zunächst als heiteres Familienbild beginnt entpuppt sich als ein Lehrstück von der
Deformation aber auch von der Würde des Menschen unter dem Druck einer Diktatur. Feyl
Meisterin der doppelbödigen Idylle erzählt die Geschichte des Slawistik-Dozenten Kogler der
als Sudetendeutscher 1951 mit seiner Familie von der Tschechoslowakai in die DDR übersiedelt.
Er stürzt sich voller Elan in den vermeintlichen Fortschritt im Osten. Doch bald schon
bemächtigt sich die staatliche Kontrolle der Gefühle und Gedanken. Hinter Anpassungsversuchen
wächst Widerstand der schließlich offen wird ¿ Kogler verliert seinen Job.