Mit Mitte fünfzig zieht der Erzähler zu seiner Mitte achtzigjährigen Mutter aufs Land um dort
an einem Roman über das Theater mit dem Titel »Scham und Bühne« zu schreiben. Es werden
unvergleichliche ereignisreiche Wochen in denen er durch die Hilfe seiner Mutter aus einer
tiefen Lebenskrise findet. Nachdem er in Wien von einem Schlaganfall aus der Bahn geworfen
wurde hofft Joachim Meyerhoff durch einen Neuanfang in Berlin wieder Fuß zu fassen. Doch
alles kommt anders als gedacht. Die neue Stadt zerrt an den Nerven und die künstlerische Arbeit
als Schriftsteller und Schauspieler fällt ihm von Tag zu Tag schwerer. Auf der
Geburtstagsfeier seines kleinen Sohnes ereignet sich ein Zwischenfall der keinen Zweifel daran
lässt dass es so nicht weitergehen kann. Der Erzähler verlässt Berlin und zieht zu seiner
Mutter aufs Land die auf einem herrlichen Grundstück unweit vom Meer ein sehr selbstbestimmtes
Leben führt. Mutter und Sohn sind sich immer schon sehr nah gewesen aber diese gemeinsamen
Wochen werden zu einer besonderen Zeit. Der Sohn klinkt sich ein in den Tagesablauf der Mutter
beginnt seinen Theaterroman und andere Geschichten zu schreiben und findet allmählich heraus
aus Zorn und Nervosität die ihn sein ganzes Leben begleitet haben.