Ein außergewöhnlich schlechter Anfang ... Gunnar ist knapp 30 und hat sich in der ungemein
behaglichen Männergesellschaft des Rettungsdienstes ganz gut eingerichtet einer Welt aus
groben Witzen aber auch des solidarischen Bewusstseins gemeinsamen Strauchelns. Jeden Morgen
beginnen sie ihre Schicht mit einem Blick auf die Todesanzeigen die sie nur die
»Reklamationen« nennen. Die Rettungswagenfahrer begegnen dem alten Mann der den ganzen Tag in
Großküchentöpfen Fleisch vom Knochen kocht um es anschließend auf unzählige Näpfe zu
verteilen. Die Hunde die dieses Fleisch eigentlich fressen sollen gibt es allerdings nur in
seiner Phantasie. Weil seine Frau den Geruch nicht mehr aushalten kann ruft sie die »112« an
und damit überforderte Sanitäter ins Haus. So geht es Tag ein Tag aus und zwischen den mal
absurden mal skurrilen Einsätzen passiert ES. Während sein Kollege und er sich erfolglos
bemühen eine Frau wiederzubeleben verliebt sich Gunnar in die verzweifelt am Rand stehende
Tochter. Aber wie nun eine Frau ansprechen deren Mutter gerade gestorben ist? Wann kann er sie
anrufen - sind drei bis fünf Tage genug? Und dann »Hallo wir haben uns beim Tod deiner Mutter
kennen gelernt. Sollen wir mal Eis essen gehen?«