Nach ihrem großen Roman »London NW« legt Zadie Smith mit dieser brillanten Erzählung nach - ein
literarischer Diamant! Jeden Montag beobachtet Fatou einen Federball der hinter den hohen
Mauern der Botschaft von Kambodscha hin und her fliegt - ein scheinbar unendlich andauerndes
Match. Fatou ist auf dem Weg zum Schwimmbad wo sie jeden Montagmorgen ihre Bahnen zieht. Neben
den sonntäglichen Treffen mit Andrew Okonkwo einem bibelfesten Studenten aus Nigeria ist dies
die einzige Stunde in der Woche die ganz ihr gehört. Den Rest der Woche arbeitet Fatou als
Haushälterin bei den Derawals kauft ein kocht putzt und hütet die Kinder. Nein eine Sklavin
ist Fatou nicht. Hin und wieder wird sie geschlagen und bezahlt wird sie für ihre Arbeit nicht
das Haus aber verlässt sie regelmäßig und ohne um Erlaubnis fragen zu müssen. Fatou ist stoisch
sie geht durchs Leben wie sie ihre Bahnen im Schwimmbad zieht und es scheint fast als würde
alles immer so weitergehen - bis Fatou einem der Kinder zufällig das Leben rettet und damit das
eingespielte Gleichgewicht der Familie Derawal durcheinanderbringt.Mit »Die Botschaft von
Kambodscha« stellt die großartige Zadie Smith einmal mehr unter Beweis dass es manchmal nur
weniger Worte bedarf um eine große Geschichte zu erzählen. »Dieses prägnante Glanzstück zeigt
einmal mehr warum Zadie Smith im Alter von 38 Jahren zu den kenntnisreichsten witzigsten
differenziertesten Beobachtern der post-kolonialen Landschaft zählt.« The Star