Ein kühner kunstvoller Gegenwartsroman aus einem anderen SonnensystemIn den unendlichen Weiten
des Weltraums existiert ein Sonnensystem in dem endzeitlicher Frieden herrscht. Seine sechs
Planeten und zwei Monde werden von einer weisen Computervernunft regiert die auf Grundlage von
perfekter Statistik und totalem Wohlstand die fairsten Entscheidungen trifft. Zwischen
Metropolenplanet Blossom und Müllplanet Toadstool ist längst die neue Zeit angebrochen eine
postdemokratische Ära des Friedens und der Selbstkontrolle. Menschen haben sich zu Kollektiven
zusammengeschlossen zu ästhetischen Gemeinschaften die um die besten Lebensstile
konkurrieren. Marten Eliot und Emma Glendale die beiden jungen Spitzenfellows des
Dolfin-Kollektivs verlassen ihren heimischen Campus und reisen von Planet zu Planet um neue
Mitglieder anzuwerben. Doch das Sonnensystem wird erschüttert als das aggressive Kollektiv der
gebrochenen Herzen von sich reden macht von dem man annimmt es bestehe aus emotionalen
Verlierern. Minzefarbene Giftwolken steigen von Marktplätzen und Sommercamps auf tatsächliche
Gewalt droht in die Planetengemeinschaft zurückzukehren. Auf ihren Reisen rücken Marten und
Emma die gebrochenen Herzen gefährlich nahe. Können die beiden den Umsturz verhindern? In
»Planet Magnon« schickt Leif Randt seine Protagonisten in eine bizarr utopische Welt in einen
Kosmos der Saurier und Raumschiffe der an neue Popmythen ebenso erinnert wie an Klassiker des
Hollywoodkinos. Ihm gelingt die Vereinigung von poetischer Eleganz literarischem Wagemut und
packendem Genre.