Ein vielstimmiges Meisterwerk vom wichtigsten zeitgenössischen Autor Russlands Nach dem von
der Kritik gefeierten und preisgekrönten Roman »Der Schneesturm« setzt Vladimir Sorokin mit
seinem neuesten Werk noch einen drauf: ein fulminanter literarischer Rundumschlag der den
Zustand der Welt und der Menschen darin um die Mitte des 21. Jahrhunderts zum Thema hat und auf
den die aktuellen Weltereignisse bereits zu verweisen scheinen. Eurasien Mitte des 21.
Jahrhunderts: Die Welt ist nach verschiedenen Religionskriegen Revolutionen und Aufständen in
weitgehend voneinander isolierte Kleinstaaten zerfallen in denen unterschiedlichste politische
Machtstrukturen herrschen. Es gibt u.a. das kommunistisch-orthodoxe Moskowien eine Sowjetische
Sozialistische Stalinrepublik und ein feudalistisches Neukölln mit Konrad von Kreuzberg an der
Spitze der die Salafisten zurückgeschlagen hat. Köln ist eine Republik geworden und dann ist
da noch die kleine feine Bergrepublik Telluria aus der das kommt was alle Menschen in diesem
Meer der Barbarei haben wollen: das ultimative Mittel das beständiges Glück erzeugt. Das Leben
nach der Katastrophe ist durchaus nicht immer depressiv man hat sich darin eingerichtet.
Sorokin entfacht in diesem neuen Roman ein Feuerwerk der Poly-phonie in 50 verschiedenen
Texten fabuliert imaginiert und parodiert er spielt mit verschiedenen Textformen und schafft
so eine großartige wenn auch düstere Satire die ihresgleichen sucht. An der Übertragung
dieses brillanten Werks waren acht renommierte Übersetzer beteiligt.