»Dave Eggers ist einer der sozial engagiertesten und provokantesten Schriftsteller unserer
Zeit.« The Observer. Mit seinem neuen Roman wirft Dave Eggers die Frage auf ob der Westen in
der Lage ist die komplizierten Verstrickungen eines Entwicklungslands das sich jahrelang im
Bürgerkrieg befand zu begreifen. Eine kluge hochaktuelle Parabel und ein echter Pageturner.
Zwei Straßenbauer werden von einer internationalen Baugesellschaft in ein vom Bürgerkrieg
zerrissenes Land geschickt um den armen Süden mit dem reichen Norden zu verbinden. Der
Präsident des Staates will den noch jungen fragilen Frieden mit einer Militärparade auf der
neuen Straße feiern. Einer der beiden Männer möchte so schnell und korrekt wie möglich seine
Arbeit verrichten um bald wieder nach Hause zu können der andere ist abenteuerlustig und
nimmt voller Freude und Neugier alles mit was ihm die neue Kultur die fremden Menschen und
das exotisch riechende Essen zu bieten haben. Meter für Meter kämpfen sie sich mithilfe einer
hypermodernen Asphaltiermaschine voran. Die Straße wird länger die Konflikte zwischen den
beiden werden härter und nehmen eine dramatische Wendung als einer der Männer lebensbedrohlich
erkrankt. Beide kommen auf dieser Reise an ihre Grenzen - und müssen sich fragen inwiefern sie
der Bevölkerung wirklich helfen wenn sie ihren Auftrag erfüllen. Tut man automatisch Gutes
wenn man Gutes tun will? In »Die Parade« zeigt sich erneut Dave Eggers' besondere Begabung
soziale und politische Fragen mit den Mitteln der Literatur zu untersuchen - eine fesselnde
Lektüre die nachdenklich stimmt.