»Berlin« ist ein Buch das aus authentischer Nähe und der unmittelbaren Nachwirkung eines
apokalyptischen Schreckens entstanden ist. Plievier befragte Hunderte von Menschen die den
Kampf um Berlin - bis hinein in die Reichskanzlei - erlebt hatten. In einer gewaltigen
Zusammenschau von Einzelschicksalen und -vorgängen entwirft er ein Bild vom Untergang Berlins
das ebenso Dokument wie Vision ist. Die Fakten belegen für Plievier über das rein Politische
hinaus das Thema von Schuld und Sühne das sich im Aufstand vom 17. Juni 1953 den Plievier als
Hoffnung und Utopie interpretiert fortsetzt.Plieviers Roman liest sich wie eine Quelle von
erschütternden Zeugenaussagen durchdrungen von der Kraft eines Autors für den der Zweite
Weltkrieg nicht nur ein politisches Unglück sondern ein moralischer Appell sondergleichen war.