Auf der Suche nach einer künftigen Metaphysik die als Wissenschaft wird auftreten können
liefert Kant in seinen Prolegomena eine philosophische Grundlegung von Mathematik
Naturwissenschaft und Erfahrung und definiert zugleich die Grenzen des dem Menschen möglichen
Wissens. Die Prolegomena stellen somit eine klassische Einführung in seine Metaphysik dar
stellen das Verständnis aber gleichzeitig vor beträchtliche Schwierigkeiten. Dieser Band bietet
nun erstmals einen durchgängigen zeitgenössischen Kommentar in dem die Prolegomena
abschnittsweise von internationalen Kant-Experten behandelt werden. Damit wird eine bedeutsame
Lücke in der Kantforschung geschlossen. Neben der fortlaufenden Kommentierung des Textes bietet
der Band außerdem zwei Sonderartikel zum Verhältnis der Prolegomena zu Kants philosophischem
Hauptwerk der Kritik der reinen Vernunft auf der einen und zu seiner Naturphilosophie auf der
anderen Seite um die systematische Verortung dieser Schrift innerhalb Kants theoretischer
Philosophie angemessen zu reflektieren. Somit empfiehlt sich dieser Band ebenso zur
flankierenden Lektüre in Seminaren zu Kants Prolegomena wie für die philosophische und
philosophiehistorische Forschung. Die Autoren dieses Kommentars: Dina Emundts (Konstanz)
Michael Friedman (Stanford) Paul Guyer (Pennsylvania) Johannes Haag (Potsdam) Andree Hahmann
(Göttingen) Heiner Klemme (Mainz) Manfred Kühn (Boston) Holger Lyre (Magdeburg) Georg Mohr
(Bremen) Konstantin Pollok (South Carolina) Oliver Schliemann (Bielefeld) Lisa Shabel
(Columbus) Michael Wolff (Bielefeld)